Was ist Oralchirurgie und welche Möglichkeiten bietet sie?

Die Oralchirurgie ist für die Patienten zwar weniger angenehmer Bereich der Stomatologie, bietet uns jedoch die Möglichkeit die sog. “verlorenen Fälle” zu ersetzen.

In dem Sinne ist die Implantologie ein Teil der Stomatologie, der sich in der letzten Zeit am meisten entwickelt hat.

Es gibt verschiedene Implantatetypen, aber sie werden alle aus Titan angefertigt. Abhängig von der Struktur der Oberfläche des Implantates unterscheiden wir klassische Implantate und diejenige, die unmittelbar belastet werden können.

Der Unterschied liegt in der für die Ossifikation bzw. Osseointegration erforderliche Zeit. Für die Vollendung der Arbeit bei den klassischen Implantaten benötigt man 4 bis 6 Monate, abhängig vom Kiefer, wobei man bei den Implantaten für die unmittelbare Belastung nur 15 bis 30 Tage zu warten braucht.

Die Typologie des Patienten bestimmt die Auswahl des Implantatetyps.

Die Oralchirurgie befasst sich mit den Zahnoperationen. Durch die Apikotomie können die Zähne gerettet werden, welche auf die konservative Therapie nicht mehr reagieren. Die Granulome und Zysten werden zusammen mit einem Teilchen der Zahnwurzel beseitigt, die Zähne werden auf diese Weise gerettet, die ansonsten gezogen werden müssten.

Die Zahnwurzel, welche nicht gerettet werden können, müssen gezogen werden, um einem Implantat Platz zu machen, oder sonstigem Substitut, der für die Funktion und Ästhetik der Zähne sorgt.

  • Implantation
  • Operative Ziehung der Zahnwurzelrückstände und der angeschlagenen Zähne
  • Apikotomie
  • Vestibulumspasmus
  • Gingivaektomie